Rettungstauchen

Mit seinem Hobby „Tauchen“ Leben retten und Menschen helfen. Das ist die Aufgabe eines Rettungstauchers. Dieser abenteuerliche, aber auch sehr gefährliche Job ist nicht für jeden das Richtige. Dennoch gibt es Taucher, die sich zu mehr berufen fühlen.

Rettungstaucher – wo sind sie zu finden?

Das Rettungstauchen, auch Bergungstauchen oder Einsatztauchen genannt, wird durch Hilfsorganisationen wie die Wasserwacht, das THW, der ASB oder der DLRG organisiert. Auch bei der Polizei und Feuerwehr kommen Rettungstaucher zum Einsatz und retten täglich Leben.

Die Aufgaben eines Rettungstauchers

Nicht nur die Rettung von Personen, die zu ertrinken drohen, steht auf der Tagesordnung eines Rettungstauchers. Auch die Bergung von Leichen und Tieren oder auch Gütern wie Fahrzeugen aus Gewässern sowie die Durchführung technischer Maßnahmen gehören zur Aufgabe von Rettungstauchern.

Es ist also eine Vielfältige Berufung, die einiges abverlangt, aber auch spannend und erfüllend sein kann.

Ausbildung zum Rettungstaucher

Da das Rettungstauchen zumeist unter sehr erschwerten Bedingungen stattfindet, ist eine spezielle Tauchausbildung Voraussetzung, die eins bis zwei Jahre dauert.

Beim Rettungstauchen sind häufig sehr schlechte Sichtverhältnisse zu erwarten, in denen der Rettungtaucher die Orientierung nicht verlieren darf. Hinzu kommt das Tauchen unter Zeitdruck, da oft Leben auf dem Spiel stehen. Das bedeutet nicht nur enormen Druck und Stress, sondern auch hohe körperliche Anstrengung. Der Taucher muss also nicht nur psychisch, sondern auch physisch fit und gesund sein.

Je nachdem, bei welcher Organisation die Tauchausbildung zum Rettungstaucher absolviert wird, gibt es verschiedene Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften, die einzuhalten sind. Ziel jeder Ausbildung ist dabei die angehenden Rettungstaucher so gut wie möglich auf den herausfordernden und anspruchsvollen Job, der vor dem angehenden Rettungstaucher liegt, vorzubereiten.

Maßnahmen zum Erhalt des Tauch-Rettungsscheins

Hat der Taucher einmal den Rettungs-Tauchschein erworben, ist es wichtig zu wissen, dass er zum Erhalt einiges tun muss. Nach bestandener theoretischer sowie praktischer Prüfung sind aktive Rettungstaucher dazu verpflichtet, mindestens zehn Tauchgänge unter Einsatzbedingungen pro Jahr zu machen, um den Rettungstauchschein zu behalten. Die Tauchgänge müssen zudem eine Gesamtdauer von mindestens 300 Minuten haben. Zusätzlich wird einmal im Jahr eine gesundheitliche Eignung gefordert.