Da waren doch drei … ABC Aruba

Aruba ist die kleinste der ABC-Inseln Aruba, Bonaire, Curacao.
Die kleine Antillen Gruppe gehört geographisch zu Südamerika und ist somit die südliche Karibik. Bonaire und Curacao standen schon auf der Agenda, jetzt Aruba. Also Equipment check, Reiseplan erstellen, Buchen, packen und ab zum Flughafen.
Tipp die Reihenfolge einhalten, es soll Spaß machen. Aruba ist der westliche Teil der drei Inseln mit etwa 110.000 Einwohnern. Die Karibikinsel Aruba besitzt eine eigene Verfassung, ein regierungsfähiges Parlament sowie eine nur auf der Insel benutzte Währung. Das Land trennte sich zuvor 1986 offiziell von den Niederländischen Antillen, auch vom früheren Königreich der Niederlande. Auf Aruba herrscht ganzjährig ein tropisch-maritimes Klima, mit nur sehr geringen Temperaturunterschieden, das natürlich zum Wassersport Einlad.

Sowohl Anfänger als auch erfahrene Taucher können in Tiefen bis zu 35 Metern neben Relikten der Seefahrt unter anderem dem große Wracks, seltene Vertreter aus dem Reich der Tierwelt beobachten z.B. Seesterne, Stachelrochen, Schwämme usw. Unzählige Korallentypen prägen Wesen und Farbe von Arubas Unterwasserwelt. Zuhauf trifft man hier auf Stein-, Stern-, Platten-, Finger-, Berg- und Feuerkorallen. Auffallender Bestandteil innerhalb der Riffszenerie sind die zahlreichen Tiefsee-Gorgonien oder weiche Korallen wie Seefächer, orangefarbene Peitschen-Korallen oder Gorgonien. Dazu Meeresbewohner aller Art, Größe und Farbe. Allein der Artenreichtum an Fischen ist reichhaltig. Riesige Schwärme von Schnappern und Grunzern sind typisch für Aruba, doch für ihre Schönheit werden andere bewundert: Der blaue Papageienfisch, der Blaustirn-Kaiserfisch oder der ebenso farbenfrohe aber winzige Riffbarsch. Letzterer ist stets damit beschäftig, sein Zuhause an den Korallenkolonien zu beschützen. Etwas bedrohlicher wirken die Muränen. Die grüne Muräne ist in Aruba am stärksten verbreitet. Taucher halten besonders gern Ausschau nach dem Kugelfisch, den man in der Nähe von Riffen antrifft. Auch Tintenfische sind für Freunde der Unterwasserwelt begehrte „Objekte“, zum Beispiel der karibische Zweifleck- und der Atlantische Zwergtintenfisch sowie der karibische Riff Tintenfisch,
der sich zwischen Korallen oder muschelbesetzten Felsspalten versteckt.

Eine Spannende Sache ist das rund 15 Minuten entlang der Küste, der etwa 300 Meter vor Renaissance Island Tauchspot der/ die Renaissance Air Planes. Die Sicht durch die leicht wechselhafte Strömung ist unterschiedlich aber der Anblick der Flugzeugwracks Convair 400 und Air Aruba YS-11 ist trotzdem richtig toll. Auch die Geschichten der Maschinen von Convair ist interessant. Vermutlich in den 1980iger Jahren während einer Drogen-Razzia soll sie beschlagnahmt worden sein. Da man nicht wusste, was man mit dem Flugzeug tun sollte, haben die Behörden es kurzerhand versenkt. Das Cockpit sowie einige Teile des Rumpfes sind noch gut erhalten. In unmittelbarer Nähe findet man auch noch weitere Teile, wie beispielsweise die Propeller. Einige Meter weiter befinden sich die Überreste der ehemaligen Passagiermaschine YS-11 von Air Aruba, die ab 1988 bis zu 64 Passagiere transportieren konnte. 12 Jahre später ging die Airline in Konkurs und man entschied sich, die Maschine vor der Küste Arubas zu versenken und als künstliches Riff zu nutzen. Durch den hinteren Eingang kann man in die Maschine reintauchen und durch den vollständig leeren Kabinenraum bis vor zum Cockpit tauchen. Am linken Ausgang sind wir dann wieder aus der Maschine geschwommen. Ein wirklich außergewöhnliches, einzigartiges Taucherlebnis!