Tauchurlaub in Griechenland – Die besten Spots zwischen dem Ionischen Meer und Rhodos

Griechenland ist die Wiege der westlichen Kultur. Kein Wunder, dass jährlich Millionen Menschen das Land der Götter besuchen, um antike Ruinen, herrliche Küche und die einzigartigen Strände zu genießen. Was das Tauchen angeht, ist Griechenland jedoch eher ein Geheimtipp. Ein Geheimtipp abseits von Hotspots wie dem Roten Meer, der sich jedoch absolut lohnt. Dürfen wir präsentieren: Die schönsten Tauchspots in Griechenland.

Tauchen an der Festlandküsten von Chalkidiki bis zum Peloponnes

Auch wenn ein großer Teil des griechischen Festlands äußerst schroff und gebirgig ist, haben die traumhaften Küsten für Freizeittaucher einiges zu bieten. Gerade als Kontrastprogramm zu einer Bergwanderung zu einem der zahlreichen schneeweißen Klöster eignet sich das Tauchen im glasklaren Mittelmeer besonders gut.

Allem voran steht hier die für ihre Handform bekannte Halbinsel Peloponnes. Dabei zeugen die Küsten rund um die Halbinsel von der Jahrtausende andauernden Seefahrtsgeschichte. Abenteuerlustige Taucher dürfen sich auf etliche sehenswerte Wracks aus der Antike, dem Mittelalter und der frühen Neuzeit freuen. Besonders sehenswert ist das Wrack der Andros, das als eines der schönsten Wracks in Griechenland gilt.

Ein echter Hotspot dagegen ist die mit unzähligen Wracks übersäte Bucht von Navarino. Erfahrene Taucher dagegen kommen im den Tauchplatz „Blue Canyon“ nicht herum. Hier locken zwar ebenfalls Wracks mit uralten Artefakten. Besonders sehenswert ist jedoch das magische Atlasriff mit all seinen Schwämmen und Korallen. Ein Geheimtipp für Naturbegeisterte indes ist die hellenische Halbinsel Chalkidiki, wo mit etwas Glück sogar Unterwasserbegegnungen mit Mondfischen und Delfinen warten.

Tausend Inseln, tausend Tauchspots

Die griechische Inselwelt besteht aus über 240 bewohnten und tausenden unbewohnten Inseln. Als Taucher vom Anfänger bis zum Profi bleibt damit angefangen vom Landtauchgang zum Hausriff über dem Strömungstauchgang an majestätischen Steilwänden bis hin zum Höhlentauchgang kein Wunsch unerfüllt. Da es aufgrund der Vielzahl traumhafter Tauchspots kaum möglich ist, alle Spots zum Tauchen aufzulisten, möchten wir hier unsere Top 5 der griechischen Inseln zum Tauchen vorstellen:

  • Naxos: Die Insel ist zwar hauptsächlich für den nur zum Teil fertiggestellten Apollon-Tempel und ihre Windmühlen bekannt, birgt jedoch auch einige coole Spots zum Tauchen. An Dramatik und Schönheit unübertroffen sind die zahlreichen Möglichkeiten für Höhlentauchgänge sowie ein Ausflug zum Wrack des Torpedo-Bombers „Beaufighter“.
  • Mykonos: Mit ihren weiß-blauen Häuschen ist die Insel ein wahres Kleinod. Für abenteuerliche Tauchgänge dagegen sind die Höhlen der Dragonisi-Insel bekannt. Mit etwas Glück bekommen Taucher hier neben Glasfischen auch extrem seltene Mönchsrobben zu Gesicht.
  • Rhodos: Über der Hafeneinfahrt der Insel soll mit dem Koloss von Rhodos einst ein Weltwunder aus Bronze gestanden haben. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Heute erstrecken sich die wahren Wunder im glasklaren Wasser der Kallithea-Bucht, wo sich magische Höhlenlandschaften und sprudelnde Unterwasserquellen die Klinke in die Hand geben.
  • Santorini: Die Vulkaninsel Santorini hat ihr heutiges Antlitz erst vor einigen tausend Jahren erhalten. Gerade durch das Vulkangestein unter Wasser und die dort beheimatete Tier- und Pflanzenwelt ist die Insel ein Paradies zum Tauchen. Dank unzähligen Höhlen, abenteuerlichen Swimm-Troughs und schroffen Canyons kommt garantiert keine Langeweile auf.
  • Zakynthos: Unser letzter Punkt in der Liste unserer Top-Inseln zum Tauchen vor Griechenland ist ein waschechter Geheimtipp. Dank einer reichen Tierlandschaft vom bunten Oktopus über vorwitzige Muränen bis hin zu Bärenkrabbeln, Stachelrochen und Barrakudas kommen hier Tierfreunde voll auf ihre Kosten. Abgerundet wird das Erlebnis durch die Vielzahl der auf Zakynthos nistenden Karettschildkröten, denen Taucher zwischen Höhlen und Riffen ganz nah kommen können.