Sport im Winter, um fit für den nächsten Tauchgang zu bleiben

Tauchen rund ums Jahr: So bleibst du im Winter fit für den nächsten Dive

Das Gefühl der Leichtigkeit beim Tauchen ist für viele mit ein Grund, warum sie dieses faszinierende Hobby ausüben. Was du dabei aber nie vergessen solltest: Tauchen ist Sport. Um sich unter Wasser rundum wohlzufühlen, brauchst du Ausdauer, Wendigkeit und ein gewisses Maß an Kraft. Wie du auch im Winter fit für den nächsten Dive bleibst, erfährst du in diesem Artikel.

Tauchen erfordert eine gute Kondition

Früher oder später macht jeder Taucher Bekanntschaft mit der Strömung. Ist diese beim Tauchen gegen dich gerichtet, benötigst du genügend Ausdauer, um weiterhin gut voranzukommen. Damit deine Kondition während der kalten Jahreszeit nicht kontinuierlich abnimmt, solltest du regelmäßig Ausdauersport treiben. Dabei musst du dich keinesfalls überanstrengen. Viel wichtiger ist es dagegen, dran zu bleiben und das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu halten. Als Faustregel für ein gelungenes Ausdauertraining gilt, dass du dich dabei mit einer zweiten Person locker unterhalten können solltest. Ein bis zwei Mal pro Woche 40 Minuten lang in der Halle zu schwimmen, bereitet dich perfekt für deinen nächsten Tauchgang in der Südsee vor.

Tauchen verlangt Wendigkeit

Gleitest du im Flachwasser über ausgedehnte Seegraswiesen, benötigst du diese Fertigkeit vielleicht weniger. Spätestens aber wenn es ums Wrack-, Höhlen- oder Rettungs-Tauchen geht, ist dein Bewegungstalent gefragt. In eventuell auftretenden Notsituationen ist es ohnehin von großer Bedeutung. Wie auch deine Ausdauer nimmt deine Wendigkeit aber naturgemäß ab, wenn du im Winter vermehrt auf der Couch liegst. Deine Beweglichkeit kannst du ebenso Indoor bei diversen Sportarten trainieren. Squash, Tennis und andere Ballsportarten sind ideal dafür und schulen zudem deine Reaktionsfähigkeit. Bist du gut gedehnt, kannst du ebenfalls flexibler auf Herausforderndes reagieren. Besuche daher im Winter einen Yoga- oder Tai-Chi-Kurs oder betreibe daheim regelmäßiges Stretching. Leicht umsetzbare Anleitungen für verschiedenste Dehnungsübungen findest du im Internet.

Tauchen benötigt Kraft

Wer schon einmal sein Tauchequipment über einen langen Steg oder Strand geschleppt hat, weiß, dass es ohne ein wenig Muskelschmalz schwer wird. Sich in solchen Situationen aber immer nur auf die Hilfe des Buddys zu verlassen, sollte für einen echten Tauchfan nicht das Ziel sein. Ein trainierter Körper hilft aber auch unter der Oberfläche in zahlreichen Situationen. Bist du nicht durch fehlende Kraftreserven eingeschränkt, kannst du das Tauchen zudem viel entspannter genießen. Functional Training, Zirkeltraining oder das Arbeiten mit leichten bis mittelschweren Gewichten eignen sich im Winter, damit du fit für deine sommerlichen Tauchgänge bleibst. Übst du Zuhause und möchtest dabei gelenkschonend vorgehen, sind Therabänder das Mittel der Wahl. Passende und leicht verständliche Übungen mit diesem praktischen Equipment findest du ebenfalls im Netz.

Tauchen und das Lungenvolumen

Es liegt auf der Hand: Mit einem größeren Lungenvolumen bist du beim Tauchen klar im Vorteil. Eine gute Versorgung mit Sauerstoff sorgt schließlich dafür, dass dein sensorisches und motorisches System optimal funktionieren. Das macht dich nicht nur aufmerksamer, sondern schützt auch vor unangenehmen Nebeneffekten des Tauchens. Anders als viele glauben, lässt sich das Lungenvolumen durch gezieltes Trainieren vergrößern. Ideal um deine Kapazitäten zu steigern, sind Cardio-Training, Radfahren, Nordic-Walking und andere Ausdauersportarten. Wenn es dir im Winter zu kalt zum Joggen, Radeln oder Wandern im Freien ist, bietet sich ein regelmäßiges Laufen auf dem Laufband an. Wie schon beim Schwimmen gilt: Ein- bis zweimal pro Woche 40 Minuten lang zu trainieren, bringt beim Tauchen im nächsten Sommerhalbjahr mehr Luft und damit auch Freude.