Mit Ansporn vom ABC und Bahnen ziehen…. zum Dive Pro

Mama hat immer gesagt: „Mach wie du willst, aber mach es richtig!“

Zuerst zu mir. Ich bin ich 38 Jahre, in einem Pflegeberuf tätig, Divemaster und SSI Swimteacher. Ich denke mal ich habe alles richtig gemacht. Wasser war für mich schon immer anziehend. Schwimmen gibt mir einen persönlichen Ausgleich zum Alltag. So war ich schon früh im Vereinssport tätig. 2015 kam ich über Freunde zum Schnuppertauchen, dann meinen Tauchschein-OWD zu machen um anschließend in Ägypten gemeinsam zu tauchen. So war der Plan und wurde in die Tat umgesetzt. Zack war mein Interesse geweckt und ich beschloss mich zügig fortzubilden. Durch eine berufliche Veränderung ging 2017 schließlich für ein Jahr nach Ägypten um mich mehr mit der Welt des Tauchens zu beschäftigen. Für einige Zeit wurde ich als Officekraft tätig und sammelte viele tolle Erfahrungen und Bekanntschaften. Es ergab sich nebenbei sogar die Möglichkeit für mich, meinen SSI Swimteacher zu absolvieren. Ich war begeistert den Kurs zu machen. Für mich war klar, dass es mich persönlich erfüllt, anderen mein Hobby auf einen Professionellen Weg zeigen zu können. Auch meine eigene Technik in Schwimmstilen zu perfektionieren und optimieren spornte enorm an. Da ich vom Tauchen das SSI Konzept schon kannte und schätzen gelernt hatte, fieberte ich schon gleich auf die erste Swimteacher-Lektion.

Und wie erwartet überzeugt mich es auch gleich. Anders als zu dem typisch Deutschen, hat SSI den internationalen Standard, wo ganz logisch aufbauend das Schwimmen erlernt wird.

Wenn man sich mal überlegt wie viele Kinder heute nicht schwimmen können, auch mittlerweile viele Erwachsene, ist es erschreckend. Immerhin ist es für die meisten Deutschen normal in Badeurlaub zu fahren – irre wissentlich seine Kinder in die Gefahr zu bringen zu ertrinken. So schön das Planschen in der Kindheit ist, so kann es auch eine direkte Gefahr ausmachen. Daher find ich es absolut unumgänglich zumindest die Grundkenntnisse zu vermitteln. Kinder haben schnell Spaß beim spielerischen lernen und sind schnell bereit mehr zu können. Klar ist auch, dass die Kinder die Eltern anspornen dabei zu sein und mit zu machen. Wenn da der Spaß am Wasser schon richtig ermöglicht wird, fällt die Wahl für z.B. Jugendsport schnell auch zurück auf den Wassersport. Immerhin ein Training was den ganzen Körper beansprucht und ein hohes Fitness-Level bringt. Dazu kommt Teamsport in frühen Jahren fordert sämtliche Sozialkompetenzen, die auch im Beruf erforderlich und nützlich sind. Zudem macht das Training den Kopf vom Alltag + Berufsstress frei und auch die typischen körperlichen Beschwerden des Alters lösen sich wie im Nu einfach auf. Rückenprobleme sind Geschichte und insgesamt fühl ich mich gut nach einem Training. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend ist , kann ich es nur empfehlen . Und wer Lust hat kommt einfach mal Probeweise im Training von Gerusa Sport in Saarbrücken vorbei. Hier wird Technik sowie Ausdauer mit der Gruppe ständig verbessert und natürlich kommt der Spaß auch nicht zu kurz. Es ist für mich als Trainer immer wieder spannend, wie sich die Gruppe in sich fördert und fordert , auch wie kleine Überraschungen, wie z.B. Spiele oder Miniwettkämpfe ankommen und bestritten werden.