Interview – Fotografie

Viele unserer Kunden machen einen Tauchkurs, um sich nicht nur die schönen Gewässer Deutschlands zu erkunden, sondern auch, um sich auf die weltweite Unterwasserlandschaft einzulassen. Die vielfältige, bunte Unterwasserlandschaft begeistert uns alle – viele wollen sie durch Fotographie erfassen, um ihre Erinnerungen festzuhalten und um sie mit ihrer Familie und ihren Freunden zu teilen.

Oft werden wir als Tauchshop, -schule und Top Dive von unseren Kunden gefragt, wie man schöne Bilder unter Wasser aufnimmt und was dabei zu beachten ist. Aus diesem Anlass führe ich heute mit unserem engagierten Teammitglied und leidenschaftlichen Hobbyfotograf René ein Interview, um die wichtigsten Fragen zur Thema Fotografieren unter Wasser zu beantworten.

 

Top Dive Interviewerin Jennifer: Hallo René vielen Dank, dass Du Dir heute die Zeit nimmst, unsere brennenden Fragen rund ums Thema Fotografieren unter Wasser zu beantworten. Kurz vor ab, damit unsere Leser wissen, mit wem sie es zutun haben: Wie lange tauchst Du schon? – Wie viele Tauchgänge hast Du?

René: Hallo Jenny, sehr gerne. Ich tauche nun seit mittlerweile 13 Jahren, also seit 2009 und habe 170 Tauchgänge.

Jennifer: Wie ist das nun für Anfänger, ab wann empfiehlt es bzw. ab wann empfiehlt es sich nicht, unter Wasser zu fotografieren – kann ich direkt nach der Absolvierung des Open Water Divers mit dem Fotografieren beginnen oder muss ich dabei etwas beachten? Vor allem, wenn ich im Meer tauche?

René: Nun, man sollte gut tarieren können und vorab, Erfahrung mit dem Tauchen gesammelt haben, seine eigenen Grenzen nicht überschätzen. Es kann gerade als Anfänger schwierig sein, sich gut auszutarieren und die „Balance“ zu halten, während man eine Kamera in der Hand hält – anders als über Wasser kann man die Kamera nicht ablegen. Man sollte also am besten, vorher den Advanced Open Water Diver absolviert haben, bevor man Bilder unter Wasser aufnimmt. Zudem sollte man stets Ruhe bewahren und sich vorab mit seinem Kamera-Equipment vertraut machen. Weiterhin sollte man auf seine Umgebung achten, ob es ein guter Zeitpunkt ist, Bilder zu machen, Stichwort Strömung. Das Fotografieren nimmt gerne einen Teil der Aufmerksamkeit ein.

Jennifer: Das hört sich vernünftig an. Was genau muss man dann beim Fotografieren selbst beachten?

René: Man muss näher an die Sachen heran gehen. Zudem ist die Licht- und Bildgestaltung ist schwierig. Dafür braucht man etwas Glück, die passende Ausrüstung und Erfahrung: Übung macht den Meister!

Jennifer: Sollte man also sein eigenes Kamera Equipment verwenden?

René: Man kann es sich je nach Tauchbasis auch leihen, wobei es sich mit dem Kamera Equipment wie mit dem Taucheuqipment verhält – mit dem eigenen fühlt man sich wohler und man macht im Zweifel bessere Bilder, weil man sich mehr auskennt.

Jennifer: Hast Du noch einen abschließenden Tipp für unsere Leser?

René: Puh, einen richtigen Tipp habe ich nicht. Das Fotografieren kommt mit der Zeit. Wobei man sich Gedanken machen möchte, wo man mit dem Fotogarfieren hinmöchte. Am Ende kauft man sich nach und nach bessere Kameras und gibt unnötig Geld aus. Man sollte sich im Besten Fall von Anfang an gutes (Kamera) Equipment kaufen.

Jennifer: Super. Vielen Dank fürs Interview!

 

An unsere Leser: Wenn ihr Fragen zu Kamera Equipment oder Equipment im Allgemeinen habt, wendet Euch gerne an Euren Top Dive Händler.

PS: Die Aufnahmen stammen von René 😉