Tauchcomputer – wann es sich lohnen kann, gleich einen hochwertigen Computer anzuschaffen

Von Dirk & Kerstin Basilewitsch

Normalerweise wird Tauchanfängern immer nahegelegt, mit einem einfachen, günstigen Tauchcomputer zu starten. Doch es gibt gute Gründe, warum das nicht unbedingt der beste Weg sein muss.
Wenn ich mir sicher bin, dass Tauchen „mein“ Hobby ist, dann werde ich die verschiedenen Facetten des Tauchens ausprobieren und meine Fertigkeiten viel weiter ausbauen. Irgendwann reicht die Nullzeit nicht mehr aus und ich bin nur noch einen kleinen Schritt vom technischen Bereich entfernt. Es kommen wahrscheinlich erst Deko-Tauchgänge mit Luft, dann mit Dekogasen und schließlich das Mischgastauchen hinzu. Während einfache Deko-Tauchgänge auch noch von guten Einsteigertauchcomputern berechnet werden können, kommen diese Geräte sehr schnell an ihre Grenzen, sobald es komplizierter wird. Wenn ich gleich am Anfang in einen hochwertigen Tauchcomputer investiert hätte, bräuchte ich beim Einstieg in den technischen Bereich keinen neuen Tauchcomputer kaufen und wäre bereits mit der Bedienung meines Gerätes vertraut. Da ernstzunehmende Toprechner die Möglichkeit besitzen, zwischen einfachem Sportmodus und erweitertem Tec-Modus umzuschalten, hätte ich alle Möglichkeiten von Anfang an. Geräte wie der Shearwater Perdix oder für Uhrenfans der Shearwater Teric werden selbst dann nicht überflüssig, wenn ich irgendwann auf einem Rebreather umsteige – auch das können diese Rechner.

Natürlich ist der Anschaffungspreis eines Spitzenmodells erst einmal sehr hoch. Dafür bekomme ich aber auch Zukunftssicherheit durch permanente Weiterentwicklung der Software, die durch kostenlose Updates zur Verfügung gestellt wird und die auch die neuesten Erkenntnisse in den Computer einfließen lässt. Das Display ist in jeder Situation unter und über Wasser hervorragend ablesbar, ich kann mir nach dem Tauchgang im Logbuch Grafiken und komplette Daten meiner Tauchgänge anzeigen lassen und alles mit Bluetooth auf meinen Computer daheim oder mein Smartphone übertragen. Die für die Berechnung verwendeten Algorithmen (Bühlmann) sind anerkannt, zuverlässig und transparent. Beim Auslassen einer Dekostufe wird weiter berechnet und es kommt nicht nur, wie bei vielen günstigeren Rechnern, eine „Error“-Meldung, die mir gerade in eine solchen Situation nicht weiterhilft. Das bringt Sicherheit und Vertrauen. Ein sehr guter Kundenservice, der mich mit meinen Fragen nicht alleine lässt, rundet das Bild ab.

Wer sich also sicher ist, dass er in den technischen Bereich einsteigen wird, sollte zu Topgeräten wie den Shearwater-Produkten greifen. Und für alle Nerds da draußen: es sind auch tolle „Spielzeuge“!