Der erste und wichtigste Schritt zu Beginn einer Tauchausbildung ist der Open Water Diver (OWD). In diesem Kurs wird die Grundlage an theoretischen und praktischen Fähigkeiten gelegt. Es ist daher sinnvoll sich etwas intensiver mit der Frage zu beschäftigen, wo und wie dieser Kurs stattfindet.
OWD Kurse werden in fast allen Tauch-Urlaubsgebieten, in deutschen Tauchbasen und in Tauchsportvereinen angeboten. Die Angebote am Markt reichen von 2-tägigen Crashkursen bis hin zur mehrwöchigen Ausbildung.
Das wichtigste Kriterium für einen guten Kurs ist der Tauchlehrer (TL). Gute TL machen gute Kurse. Der Kunde sollte prüfen ob die Chemie zwischen ihm und dem TL passt. Eine weitere wichtige Frage ist, ob ggf. auch nach dem Kurs die Möglichkeit besteht, weitere Tauchgänge mit dem Tauchlehrer zu machen.
Der Inhalt der Theorieeinheiten ist zwar grundsätzlich genormt, die Ausbildung weicht aber teilweise erheblich voneinander ab. Qualitätskriterien sind hier
– eine persönliche Vermittlung der Lerninhalte durch den TL (anstatt Videos / Hefte)
– eine ausreichende Zeit, um die Lerninhalte zu verstehen und
– eine gute Mischung aus Theorie und Praxis.
Bei Tauchen und Freizeit findet beispielsweise die Theorieeinheit „Ausrüstung“ direkt im Laden statt. Die Ausrüstungsgegenstände werden dabei miteinander verglichen und Vor- und Nachteile besprochen. Diese Vorgehensweise erfordert mehr Zeit, vermittelt dem Schüler aber ein viel höheres Maß an Informationen.
Bei der Praxisausbildung sollte Ausbildungstempo an die Fähigkeiten des Schülers angepasst werden. Feste Kurspläne, wie z.B. „Tauchkurs in zwei Tagen“ führen im Ergebnis immer dazu, dass der Schüler die Lerninhalte nicht sicher beherrscht. Es empfiehlt sich die Theorieausbildung in Ruhe zu machen, im Rahmen eines Urlaubs ist das aufgrund der limitierten Zeit nicht immer möglich.
Unsere Theorieeinheiten bestehen aus 4 Unterrichtseinheiten mit ca. 2-3 Stunden Dauer und bieten ausreichend Gelegenheit, Themen umfänglich zu besprechen.
Die ersten Ausbildungstauchgänge finden bei Tauchen und Freizeit in der Regel indoor im 20m tiefen dive4life statt.
Die erforderlichen Freiwassertauchgänge machen wir entweder in Gewässern der näheren Umgebung (Talsperre, Baggersee etc.) oder auf Wunsch mehrfach pro Jahr auch in südlichen Gefilden (Ibiza / Kas). Natürlich sind unsere eigenen Tauchlehrer auch im Ausland selbst mit dabei.
Auch in den Praxiseinheiten gibt es inhaltliche Unterschiede. Neben dem reinen Pflichtprogramm legen wir großen Wert auf eine gute und sichere Wasserlage, die richtige Bleimenge und saubere Flossenschläge.
Tauchen ist viel mehr, als Unterwasser zu überleben!