Die Welt des kleinen Wesens

Wenn man mit dem Tauchen anfängt, hat man meistens erstmal den Wunsch viele bunte Fische zu sehen, wer es etwas spannender mag, träumt vom Tauchen mit Haien, Mantas oder Schildkröten. Es gibt aber auch eine verborgene Welt die oft vergessen wird. Entdeckt man einmal den Makro-Bereich für sich, fesselt einen diese für immer.

Taucher sollten die perfekte Tarierung beherrschen, aufmerksam sein und ein gutes Auge für die kleinen Dinge haben. Wichtig ist auch sehr viel Geduld, denn überstürztes Tauchen kommt nie gut. Oft taucht man an den Riffen entlang und glaubt, es gebe nichts zu sehen. Doch wenn man genauer hinschaut, entdeckt man die interessantesten Kreaturen, die einem beim hastigen Tauchen nicht auffallen würden. Schnecken, Würmer, Garnelen, Krebse und vieles Andere versteckt sich in den Korallenriffen und werden erst beim genauen Hinsehen sichtbar. Man kann sich so schnell beim Ausspähen dieser kleinen Kreaturen verlieren, dass man aufpassen muss nicht seinen Luftverbrauch zu vergessen.

Besonders reizend im Bereich des Makro-Tauchens ist das Muck – Tauchen. Hier taucht über Landschaften aus Sand, Schlamm und Seegras, nicht durch schöne Riffe und es geht auch nicht um bunte Fische. Manchmal dauert es, bis man überhaupt etwas findet, und manchmal hat man auch gar kein Glück etwas zu finden. Wenn man allerdings Geduld hat, wird man mit der Entdeckung sehr ungewöhnlicher Lebewesen belohnt. Seepferdchen, Tintenfische und andere mysteriöse Tiere warten nur darauf gefunden zu werden. Am besten informiert man sich vorher über die besonderen Lebewesen in dem jeweiligen Gebiet, damit man auch genau weiß wonach man sucht. Die besten Muck – Tauchplätze befinden sich in Indonesien, auf den Philippinen oder in Malaysia.