Draußen wird es langsam kälter… Die Wassertemperaturen sinken… Der See strahlt eine unglaubliche Ruhe aus… Alles wird ein bisschen langsamer… Klingt auf den ersten Blick erst einmal romantisch – und das ist es auch. Denn es gibt nichts Schöneres, als an einem kühlen Wintermorgen in die warme Ski-Unterwäsche zu schlüpfen und für einen entspannten Tauchgang zum See zu fahren.
Aber von vorne – Was gehört denn zu einer “richtigen” Tauchausrüstung im Winter?
Die Wahl des richtigen Tauchequipments ist im Winter essentiell. Es geht vor allem um das Thema Kälteschutz. Ein Trockentauchanzug ist hierbei nicht wegzudenken. Ob Trilaminat-, Neopren- oder sogenannte Duo Core-Trockis, alle bieten einen verlässlichen Schutz gegen
Kälte. Natürlich dürfen dabei die richtigen Unterziehschichten nicht fehlen. Hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt – Ski-Unterwäsche, Overall Unterzieher oder ein Zweiteiler, man kann frei kombinieren – nur warm sollte es sein. Für TaucherInnen, die besonders “verfroren” sind, gibt es sogar diverse Heizsysteme, um den friedlichen See noch ein wenig länger genießen zu können. Auch hier gibt es von beheizbaren Westen für den Torsobereich über beheizte Overall-Unterzieher sowie Socken und Handschuhe alles, was das Taucherherz begehrt.
Und was noch?
Außerdem sollte man bei Kaltwasser-Tauchgängen auf die richtige Atemreglerkonfiguration achten. Zwei erste Stufen sollten in jedem Fall genutzt werden bei Wassertemperaturen unter 10°C. Zudem sollte der komplette Atemregler EN250 geprüft sein. Wer sich nicht selbst an das “Umschrauben” des Atemreglers traut, sollte in jedem Fall einen Fachhändler aufsuchen.
