Als größter Ozean der Welt bietet der Pazifik Tauchbegeisterten eine riesige Auswahl an Tauchspots mit wunderschönen Unterwasserwelten und faszinierenden Meeresbewohnern. Wir möchten dir hier einen kleinen Überblick von ein paar Locations geben, die eine Erkundungstour unter Wasser wert sind.
Raja Ampat (Indopazifik, Indonesien)
Die Korallenriffe von Raja Ampat dienen als Lebensraum von rund 1.300 Fisch- sowie rund 550 Korallenarten. Eine so große Artenvielfalt hat man bis jetzt nirgendwo auf der Welt gefunden. Das liegt unter anderem daran, dass es viele verschiedene Lebensräume wie flache Lagunen, vorgelagerte Barriere Riffe, ufernahe Saumriffe, auf einer kleinen Fläche gibt. Die Mangroven an den Küsten dienen außerdem vielen Meerestieren als Aufzuchtstätte ihrer Jungen. Dieses Tauchgebiet lässt jeden Tauchgang zu einem absoluten Highlight werden.
British Columbia (Nordpazifik, Kanada)
Die Küste von British Columbia in Kanada gilt als das beste Kaltwassertauchgebiet der Welt. Hier hast du die Möglichkeit unter anderem Seewölfe, Anemonen, Sechskiemenhaie, Seenelken, weiche Korallen, rote Seefächer, beeindruckende Schwammformationen und pazifische Riesenkraken, die bis zu drei Meter groß sind, zu bestaunen. Das besondere ist, dass die Meeresbewohner in Nordamerika generell größer sind als woanders.
Galapagos-Inseln (Pazifik, Ecuador)
Die Artenvielfalt der Galapagos-Inseln ist spätestens seit Darwin allgemein bekannt. Wie es nicht anders zu erwarten ist, besteht diese Vielfalt auch unter Wasser. Insbesonders vor den Inseln Darwin und Wolf können Taucher nicht nur mit Galapagos-, Wal-, Tiger-, Hammer und Weißspitzenhaie, sondern auch mit Meeresechsen, Pinguinen und Seelöwen tauchen. Das macht die Galapagos-Inseln zum Must-dive für jeden Taucher.
Fidschi-Inseln (Südpazifik)
Der kleine Inselstaat Fidschi besteht aus über 300 Inseln und liegt im Südpazifik. Seine einzigartige Unterwasserkulisse, die aus Steilwänden, Höhlen, Bögen, Schluchten und Wracks besteht sowie faszinierende Tierarten wie farbenfrohe Korallen, Mantas, fünf der sieben Schildkrötenarten und Haie machen jeden Tauchgang zu einem einzigartigen Erlebnis.
Cook-Inseln (Südpazifik)
Die 15 Cook-Inseln befinden sich im Südpazifik und bieten Tauchern atemberaubende Korallenriffe, die die Inseln umgeben. Sowohl Tauchanfänger als auch Taucherfahrende kommen an verschiedenen Tauchplätzen, die aus Lagunen, Korallengärten, Höhlen, Pässen, abfallenden Riffen und Abfahrten bestehen, auf ihre Kosten. Als absolutes Highlight hast du beim Tauchen auf den Cook-Inseln sogar die Möglichkeit Buckelwalen zu begegnen.
Great Barrier Reef (Pazifik, Australien)
Wer zum Tauchen nach Australien reist, darf natürlich nicht das legendäre Great Barrier Reef verpassen. Hier findet man das weltweit größte Korallenriffsystem vor, das aus rund 2.900 einzelnen Riffen, 600 Kontinentalinseln sowie 300 Korallenriffen besteht und eine riesige Artenvielfalt bietet. Das Great Barrier Reef ist wahrhaftig ein magischer Ort, den es zu erkunden mehr als lohnt.
Neuseeland (Südwestpazifik)
Subtropische Riffe, Wracks, Fjorde und Seetangwälder bringen Taucher in Neuseeland zum Staunen. Das Land mit seiner vielfältigen Flora und Fauna bietet gleich zwei ganz und gar verschiedene Tauchgebiete. Die Nordinsel bietet subtropische Riffe und Strände, während man auf der Südinsel gemäßigtes Gewässer mit einer einzigartigen Topografie vorfindet. Diese Vielfalt macht Neuseeland zu einem unumstrittenen Traumtauchziel für Tauchbegeisterte.
