Atemlos unter Wasser – Freitauchen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die faszinierende Unterwasserwelt zu erkunden. Mit Hilfe schwerer, teurere Ausrüstung oder einfach nur mit ein paar Ausrüstungsgegenständen durch das Wasser gleiten, Korallenriffe bestaunen, Fische, Delfine oder sogar Wale beobachten. Freitaucher, die keine Blasen erzeugen, erschrecken die Tiere nicht, was erlaubt nah zur Natur zu sein und Verhalten von Tieren besser zu verstehen. Um das alles zu erleben genügt es nicht einfach ABC-Ausrüstung zu kaufen und gleich loslegen. Man braucht schon eine vernünftige Ausbildung und ein regelmäßiges Training.

Eines der besten Ausbildungsprogramme bietet SSI (Scuba Schools International). Im Kurs Freediver Level 1 bekommt man alles notwendige Wissen, physikalische und medizinische Kenntnisse um Sicherheit und Kontrolle über das eigene Tun zu erlangen. Durch das Training erwirbt man Fertigkeiten, erlernt richtige Techniken, z.B. effektives Abtauchen, Flossenschlag, Druckausgleichtechniken, Freefall. Das Apnoetauchen besteht aus verschiedenen Disziplinen, wie Statik, Dynamik (Streckentauchen) und Tieftauchen. Das Training für die Konditionen wird nach O2- und CO2-Tabellen durchgeführt. Tauchen ist ein Partnersport, deswegen sollen Sicherheit und Rettung auch nicht zu kurz kommen.

Freitauchen ist ein Sport und gleichzeitig eine Meditation. Man muss nicht unbedingt eine/ein Yogaexperte/in sein, aber bestimmte Übungen (Atemund Dehnungs-Übungen) helfen Apnoe-Skills zu verbessern. Man fühlt den eigenen Körper besser, isst bewusster und wird entspannter.

Nach dem Ausbildungsabschluss ist entscheidend weiter im Training aktiv zu bleiben. Persönliche Leistungen kann man nur steigern wenn man in einer Gruppe trainiert und auch tauchen geht. Nur dann ist Freitauchen ein sicherer Sport.

Freitauchen praktiziert man gemeinsam oder gar nicht.
– Claude Chapius